Nina (ca. 06/16) lebte auf einem Bauernhof, wo ihr ganz übel mitgespielt wurde: da sie vermutlich angefahren wurde,
wollte man sie anschliessend "erlösen". Ihr Körper wurde von Schrotkugeln getroffen und ihre Beine zertrümmert, aber ihr Leben nicht beendet. Und so liess man sie unbehandelt mehrere Monate
weiterleiden bis wir von einer Anwohnerin um Hilfe gebeten wurden. In Zusammenarbeit mit Katzenschutz Luzern konnten wir Nina einfangen und operieren lassen. Das stark in Mitleidenschaft gezogene
Vorderbein konnte leider nicht mehr gerettet werden und wurde amputiert. Durch die schrecklichen Erlebnisse hat Nina – im Gegensatz zu ihren zahmen Gspänli auf dem Hof – das Vertrauen in die
Menschen verloren. Im Moment zieht sich Nina noch zurück und möchte nicht anfasst werden. Wir sind aber überzeugt, dass dies mit viel Liebe und Geduld wieder möglich sein wird. Sie zeigt enorm
viel Lebenswillen und ist auch auf drei Beinen flink unterwegs.
Nun suchen wir für Nina einen wunderbaren Lebensplatz bei einfühlsamen Menschen, die sie trotz ihrer körperlichen und seelischen Gebrechen lieben wie sie ist. Wir wünschen uns für Nina ein
soziales Gspänli im Haushalt und einen vernetzten Balkon oder gesicherten Garten. Es kann sein, dass Nina später wieder einmal weitere ärztliche Behandlungen benötigt.